Erfolgreiche Habilitation von Dr. Wibke Müller-Seubert an der FAU Erlangen-Nürnberg
Frau Dr. med. habil. Wibke Müller-Seubert, Oberärztin an der Plastisch- und Handchirurgischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen (Dir. Univ.-Prof.Dr.Dr.h.c. Raymund E. Horch), hat ihre Habilitation im Fach Plastische und Ästhetische Chirurgie abgeschlossen. Der Titel ihrer kumulativen Habilitationsschrift lautet: „Analyse der Gewebeperfusion zur Therapieoptimierung in der Plastisch-Rekonstruktiven Chirurgie – vom Finger bis zur Lappenplastik“.
In ihrer wissenschaftlichen Arbeit analysierte Dr. Müller-Seubert mithilfe innovativer, nicht-invasiver Messmethoden die Durchblutung transplantierter Gewebe. Dabei konnte sie zeigen, dass Veränderungen der Perfusion – etwa nach Bestrahlung – sowohl im Tiermodell als auch klinisch zuverlässig erfasst werden können. Dabei untersuchte sie experimentell auch den Einfluß von mesenchymalen Stammzellen auf die Lappendurhblutung. Ihre Erkenntnisse tragen maßgeblich zur Verbesserung des perioperativen Monitorings von Lappenplastiken bei und stärken die wissenschaftliche Evidenz des perioperativen Monitorings. Die Habilitationskommission sowie externe Gutachter bescheinigten der Arbeit hohe wissenschaftliche Qualität und klinische Relevanz. Mit der Habilitation wurde Frau Dr. Müller-Seubert die Lehrbefugnis an der Medizinischen Fakultät der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg verliehen.